Gewaltprävention im pädagogischen Kontext: Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Eltern
Inhalt
Pädagoginnen und Pädagogen stellen sich täglich ganz besonderen Herausforderungen: Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern fordern auf vielfältige Weise Aufmerksamkeit, Fachkompetenz und professionelles Handeln.
Diese Fortbildung nimmt Sie mit auf eine Rundreise. Sie erhalten alltagstaugliche Methoden und gewinnen mehr Sicherheit für ihren Alltag. Lernen Sie ihre Sprache kraftvoll und zielgerichtet zu nutzen und dabei gewaltfrei zu kommunizieren.
Am ersten Teg stehen Sie selbst im Mittelpunkt: Ihre innere Haltung, Ihre Ressourcen und Kompetenzen.
Am zweiten Tag geht es um die Arbeit mit den Gefühlen der Kinder und Jugendlichen. Wie gelingt es hinter die Mauer aus Wut und Frust, aus Trauer und Rückzug zu blicken, um alternatives Handeln anzubieten und auszuprobieren.
Und wie kann es gelingen, unsere Sprache zielgerichtet einzusetzen, ohne selbst gewaltsam zu kommunizieren. Ihre Souveränität und Klarheit sind der Schlüssel zum professionellen Handeln. Ziel der Veranstaltung ist es die Anzahl an Konflikten, ob mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen deutlich zu reduzieren.
Der dritte Tag nimmt zusätzlich zu Kindern und Jugendlichen die Eltern mit in den Fokus. Dabei blicken wir auf den Einfluss der digitalen Welt und ihrer Bedeutung für die Veränderung im sozialen Miteinander. Gefahren, Gewalt und Mobbing finden in der virtuellen Welt in besonderem Maße statt und viel zu oft bleibt der digitale Raum ein blinder Fleck.
Die Sensibilisierung der Eltern im Hinblick auf dieses bedeutsame Thema ist unerlässlich und daher zentral für eine nachhaltige Verbesserung des sozialen Mineinanders, denn die Auswirkungen des Medienkonsums und der damit einhergehenden Überforderung, und Prägung der Kinder spüren wir in der täglichen Arbeit.
Ziele
- Reflexion der eigenen Haltung im Umgang mit herausforderungen Situationen
- Stärkung des professionellen Selbstverständnisses im Spannungsfeld von Nähe, Abgrenzung und Schutzauftrag
- Gewinn von Handlungssicherheit im Umgang mit auffälligen, eventuell aggresssiven Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Förderung deeskalierender Strategieen in Gruppenprozessen, um Wut, Aggression und Provokation frühzeitig zu erkennen und die Eskalationsspirale zu durchbrechen.
- Gezielte Nutzung von alltagsauglichen Methoden und Übungen zur Deeskalation und zur Erarbeitung alternativer Handlungsweisen
- Sensibilisierung für das Thema Gewalt in all ihren Facetten - körperlich, psychich, strukturell und sexualisiert
- Auseinandersetzung mit der zentralen Frage: Ab wann ist es Gewalt? - Unterschiedung zwischen Konflikt, Grenzverletzung und tatsächlicher Gewalt
- Erkennen von Gewaltstrukturen im häuslichen Umfeld und Wissen, wie im pädagogischen KOntext professionell und schützend darauf reagiert werden kann
Methoden
- Kurzimpulse durch Bilder und eingängige Beispiele aus der Praxis untermauert
- Einzel- und Gruppenarbeit zur Reflexion
- Methoden fïr ihren Alltag die Freude bereiten und Lust machen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen
- Lernen durch Erleben
- Alltagstaugliche und praxisnahe Übungen une Methoden zum Umgang mit Kindern und Eltern
- Bearbeitung von Fallbeispielen
- Aktivierungsübungen
- Ein sicheres Lernfels durch Übungseinheiten die durch die Trainer begleitet werden
- Reflexionen und Diskussion
- Ggf. Viedos